Nach dem ich viel über Peggy Porschen auf anderen Blogs & Facebook Seiten gelesen habe, war es an der Zeit, das ich mir nun endlich selber einmal ein Bild dieser, umschwärmten Buchautorin und begnadeten Konditorin, zu machen.
Bekannt wurde Peggy Porschen, durch Cake & Cookie Design. Und hat schon einige bekannte Bücher diesbezüglich herausgebracht.

In dem Buch Boutique Baking, welches im Februar 2013 erschienen ist Hier,für 24,95 € zu bekommen werden Köstliche Kuchen, Cupcakes und Teatime – Leckerein angepriesen.
Also vermutet man ein Backbuch, aus welchem eine nicht ganz unerfahrene Hausfrau die Köstlichkeiten nachbacken kann.
Weiter unten im Text, erfahrt Ihr dazu mehr.

 

Als ich das Buch in meinen Händen hielt, war ich ehrlicherweise schon ein wenig enttäuscht.
Denn das schöne, sehr dekorative Cover ist nur ein Einband und rutscht beim durchblättern hin und her.
Da wohl die meisten dann, automatisch die Hülle abnehmen, damit sie nicht zerreist, ist das schon schade.

Die gesamt Aufmachung des Buches ist in rose‘ & beige Tönen gehalten.
Die beschriebenen Seiten sind mit je, einer kleine, dezenten Spitzen Borde an der längs Seite bedruckt. Das finde ich sehr hübsch.

Die detaillierten Anleitungen, gerade bei den doch sehr aufwendigen Torten, sind zusätzlich Bebildert sind haben wirklich ein großes Plus verdient.

Das sich im Hintern Teil des Buches befindende Kapitel, Das i – Tüpfelchen: Die Dekorationen ist sehr genau beschrieben und auch für ungeübte oder Anfänger verständlich.

Ich bin denn noch, was das Buch insgesamt angeht, nicht ganz so glücklich, da es meine persönliche Empfindung ist, das sich bei den Torten und Cupcakes die Toppings, der Biskuit und die Buttercreme stetig wiederholt und keine richtige Abwechslung dabei ist.
Die Rezepte der Kuchen, Cookies & Co, sind ebenfalls nicht das was ich erwartet hätte.

Vielleicht habe ich auch, durch die vielen überschwänglich geschrieben Kritiken einfach zu viel erwartet.

 
 

Für mich sind die Rezepte : süß, süß und noch viel süßer …. auch wenn das eine Geschmackssache ist und man den Zuckeranteil selber runterschrauben kann.
Und leider, sind die Torten zu oppulent und für einen “ Laien “ fast nicht ohne, das sich während der Herstellung Frust aufbaut, herzustellen.
Dazu kommt, das man viele “ besondere “ Zutaten und Hilfsmittel benötigt, die sich in vielen Fällen nicht im Haushalt befinden, und nicht ebend mal so im Supermarkt um die Ecke zu bekommen sind. Sicherlich gibt es online Shops, in denen man heut zu Tage all dieses bekommt.
Doch ist es für sehr viele Backfreunde nicht selbstverständlich sich Moulds, Fondant & Co zu zu legen.

Ich habe das Buch sicherlich 20 mal durchgeblättert, auf der Suche nach einem Rezept, welches ich für Euch nachbacken könnte.
Aber ich habe mich für keines entscheiden können.

„Große“ Torten, die ich nicht machen wollte. Da ehrlicherweise die Buttercreme und die süße dort zu dominant sind. Des weiteren braucht es dafür, auch wenn sie “ nur “ 15 cm Durchmesser haben, einen Anlass.
Die anderen Rezepte haben mich auch nicht überzeugen können.

Es ist leider das einzige Buch was ich bisher hatte, wo ich kein Rezept nachgebacken habe.

Es tut mir wirklich Leid, aber mein Fazit zu diesem Buch ist, das ich mich sehr geärgert hätte, wenn ich es gekauft hätte.

Denn auch wenn die Bilder und Tipps sehr gut sind,
gibt es eine Vielzahl, weitaus abwechslungsreichere Backbücher. Die sich nicht so sehr mit dem Dekorieren des gebackenen beschäftigen.

Für Bäckerinnen die sich dieser Tortenkunst, wie sie Peggy Porschen betreibt, gewidmet haben, ist das Buch allerdings ganz gewiss eine Bereicherung.

Nicht aber für die Hausfrau von Nebenan die ein schönes Backbuch für den Nachmittags Kaffee oder den Geburtstagstisch sucht. Dafür überwiegen hier die aufwendigeren Torten & Co einfach zu sehr.

Aber wie gesagt, das ist einzig und alleine meine persönliche Einschätzung.

Ich möchte mich herzlich, für das zur Verfügung gestellte Exemplar beim Fackelträger Verlag bedanken.

Und zugegebener Maßen, habe ich sogar ein kleines schlechtes Gewissen, das ich nicht positiver über das Buch berichten kann.

Doch möchte ich auch ehrlich, meine Meinung dazu schreieben.

Bis zum nächsten mal

 Eure Stephie


6 Kommentare
  1. wiebke sagte:

    Mir geht es auch sehr oft mit den englischen Büchern so, dass die Rezepte einfach viiiiiel zu süß sind. aus "süße sünden" lasse ich mich auch nur ein wenig inspirieren, backe aber nicht die original Rezepte nach. Schade.
    Finde ich sehr gut, dass du ehrlich berichtest, dann sind die anderen Rezenssionen nämlich wirklich ernst zunehmen und als Empfehlungen zu verstehen :)
    weiter so! Liebe Grüße, Wiebke
    wiebkesbaeckerei.blogspot.com

    Antworten
  2. Anonym sagte:

    Aber gerade das macht eine Kritik doch sinnvoll , die ehrliche Meinung und das Beleuchten verschiedener Seiten . Du entscheidest ja nicht ob ich das Buch kaufe , Du hilfst mir nur bei der Entscheidung .

    Antworten
  3. fenta sagte:

    Liebste Steph,
    deine Buchvorstellung find eich toll und
    es ist sehr wichtig das du deine eigene Meinung niederschreibst,
    denn das ist wichtig.
    Warum solltest du irgendwas schreiben was dir aber gar nicht so in den Sinn kommt…?

    Bleib so ehrlich wie du bist und fühl Dich ganz lieb gedrückt <3

    Liebe Wochenendgrüße Fenta

    Antworten
  4. Franzi R. sagte:

    Liebe Stephie,
    danke für deine ehrlichen Worte. Ich habe dieses PP-Buch im Original hier, in englisch, genauso wie das Vorgängerbuch. Mehr braucht man gar nicht von PeggyPorschen, da es sich auch sehr wiederholt. Daher ist meine Meinung nur auf das englische Buch bezogen.
    Ich sehe es genauso wie du, dass die Rezepte viel zu süß sind – doch ist es auf den englischen Markt ausgelegt. Der CarrotCake zB. ist für meinen Gaumen viel zu süß. Doch nehme ich gerne das Sponge-Rezept für meine Torten, trotz der Süße. Es gelingt immer und ist perfekt für Torten.

    Was ich genauso schade finde wie du: Die Wiederholungen bei den Torten. Hier einmal mit Schoko, da mit Vanille usw… Das Cupcake-Kapitel ist gut anzuschauen, aber das sind Cupcakes in einigen Zeitschriften auch. Auch das mit den Moulds und Stencils etc. wie zB. im Biscuit(Keks)-Kapitel wird einfach mal vorausgesetzt. Klarer Minuspunkt.

    Was ich aber dennoch sehr gut finde: Das erste Kapitel "sweet treats", die letzten Kapitel "classic cakes & bakes" und "delicious drinks". Das ist alles sehr abwechslungsreich und passt wunderbar zum Gesamtkonzept des Buches "Boutique Baking". Und es ist alles machbar und schmeckt.

    Also die Hälfte des Buches ist sehr gut und auch alles machbar. Man darf auch nicht vergessen, dass dieses Buch einfach nur ein Best of ihrer bisherigen Bücher ist. Wer unbedingt ein PP-Buch haben möchte, ist mit dem hier am besten bedient. Denn nur süße Torten will ja auch keiner, das hier hat wenigstens ncoh ein bisschen mehr Abwechslung.

    Liebe Grüße, Franzi

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  5. irina sagte:

    Liebe Stephie,

    danke für die ehrlichen Worte. Ich kann verstehen wie es Dir beim Schreiben ging. Habe hier nämlich auch ein/zwei Rezensionsexemplare liegen bei denen ich etwas Bauchweh beim Schreiben verspüre ;)
    Letztlich schuldet man den Lesern eine ehrliche Meinung. Unabhängig davon ob man das Buch nun vom Verlag erhalten hat oder nicht. Das halte ich mir dann immer vor Augen und finde es sehr sympathisch, dass Du das offenbar auch tust. :)

    Herzlichen Gruß,
    Irina

    Antworten

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