Blaubeerkuchen

für eine Kranzform 25 cm Durchmesser


Zutaten

350 g Butter
350 g extrafeiner Zucker
6 Eier
1 TL Vanille Extrakt
450 g Mehl
2 EL 2 TL Backpulver
280 g saure Sahne
250 g frische Blaubeeren und einige zusätzliche zum Dekorieren
2 Portionen Frischkäse Glasur*

Puderzucker zum Dekorieren

* 1 Portion Glasur

300 g Puderzucker, gesiebt
50 g weiche Butter
125 g kalter Frischkäse

 

 

Zubereitung

1. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen

2. Butter und Zucker mit dem elektrischen Handrührgerät schaumig rühren. Die Eier einzelnd hinzufügen und gründlich unterschlagen. Vanilleextrakt, Mehl und Backpulver unterschlagen. Zuletzt die saure Sahne hinzufügen und solange rühren, bis alle Zutaten gut miteinander vermischt sind und die Masse leicht und luftig ist.

3. Die Blaubeeren behutsam von Hand unterrühren.

4. Den Teig in die vorbereitete Kranzform füllen und glattstreichen. Im vorgeheizte Backofen 40 Minuten lang goldbraun backen. Kurz in der Form, dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Zwischenschritt, Glasur:
Den Puderzucker und die Butter mit dem elektrischen Handrührgerät auf langsamer bis mittlerer Stufe so lange verquirlen, bis alles gut durchmischt ist. Den Frischkäse hinzufügen und unterschlagen. Die Glasur mittlerer bis hoher Stufe mind. 5 Minuten lang leicht und luftig aufschlagen. Nicht zu lange schlagen, weil die Glasur schnell flüssig wird.

5. Den erkaltetet Kuchen auf eine Kuchenplatte setzen, rundherum mit der Frischkäseglasur bestreichen und mit frischen Blaubeeren dekorieren. Zuletzt mit ein wenig Puderzucker bestäuben.

Fazit:

Das Rezept hat mich ganz schön Nerven gekostet. Und ich wollte zwischenzeitlich schon aufgeben.
Aber ich habe es bis zum Ende durchgezogen.

Obwohl ich eine 28 cm Springform mit Einsatz hatte ( die einer Kranzbackform sehr ähnelt von der Tiefe und Füllmenge ), so hatte ich noch Teig über. Und das, obwohl ich nicht einmal die saure Sahne eingearbeitet habe. Denn der Teig war ohne schon Flüssig genug und wäre mit der zusätzlichen sauren Sahne zu flüssig geworden, und zu viel Masse.

Der Teig geht, trotz exakter Arbeitsschritt Einhaltung und ein sehr intensivem untermixen die einzelnen Eier, sehr schräg und “ wellig “ auf.
Nach der Backzeit von 40 Minuten ist der Kuchen bei weitem nicht durchgebacken gewesen. Ich habe ihn zusätzlich weiter 20 Minuten  bei 150 Grad ( denn er war schon recht dunkel und sollte nicht verbrennen ) backen lassen. Danach war die Stäbchenprobe positiv ausgefallen.
.
Nach dem er aus dem Ofen gekommen ist, wo er schon recht schief aufgegangen war, ist er noch  welliger wieder zusammen gesackt.
Durch das Auftragen der Frischkäse Glasur konnte ich das unförmige Aussehen allerdings recht gut verstecken.

Die Frischkäseglasur, auch wenn die doppelte Menge verwendet werden soll, reicht nicht aus, um den gesamten Kuchen ringsum zu bestreichen. Ich habe 600 g Frischkäse + 100 g Butter benötigt.
Und wie man auf dem Bild sehr gut sehen kann ist die Glasur auch nicht sehr dick aufgetragen.

Und nein, unmöglich kann ich Euch empfehlen die angegebene Menge Puderzucker zu verarbeiten, denn danach hatte ich fast einen Zuckerschock und mein Geschmacksinn war lahm gelegt.

Der Kuchen ist sehr “ klatschig “ und feucht, und für Menschen mit empfindlichem Magen nicht gut geeignet.

All das hat mich, während der Zubereitung und des backens sehr geärgert.
Am Ende konnte ich den Kuchen zwar mit in die Schule zum Sommerfest von meinem Sohn nehmen, aber ich hatte schon mehr erwartet.

Das Buch ist wirklich, auch wenn ich mit dem Blaubeerkuchen auf Kriegsfuß stehe, absolut empfehlenswert.

Dem Thorbecke Verlag danke ich für die Bereitstellung des Buches, damit ich Euch über den Inhalt und meiner persönlichen Einschätzungen berichten konnte.

Bis dahin, alles Liebe Eure Stephie

5 Kommentare
  1. ullatrulla sagte:

    Guten Morgen Stephie, danke für deine schöne Rezension. Deine Fotos von dem Blaubeerkuchen sahen so toll aus, dass ich direkt Lust zum Backen bekam. Und als ich die Anleitung und Deine Kommentare las, ist sie mir direkt wieder vergangen. Ganz schön viele Nerven… Ich glaube, ich warte lieber mal Rezept 2 aus :-)
    Liebe Grüße, Daniela

    Antworten
    • StephieJust sagte:

      Also, geschmeckt hat der Kuchen, sehr lecker!
      Und er war auch der erste der vom Kuchenbuffet verkauf war :-)

      Das muss ja auch noch unbedingt erwähnt werden lach.

      Schön das Dir die Rezension gefallen hat.

      Antworten
  2. strawberryred sagte:

    Hey :)

    Das Problem mit den Zuckerangaben kenne ich auch nur zu gut. Ich backe gern nach der Hummingbird Bakery, aber den Zucker kann man mit ruhigem Gewissen locker um 20% reduzieren. Ich mache das nur noch so :D Aber dafür liebe ich dann auch die Endergebnisse! Englische Backbücher sind schon was feines.
    Ich habe das Buch "Cake Days" und hab nun schon 4 Sachen nachgebacken und alles war sehr lecker. Vielleicht kaufe ich mir das Buch, was du vorgestellt hast, auch noch :)

    Liebe Grüße
    strawberryred

    Antworten
  3. Fräulein Sachertorte sagte:

    Liebe Stephie!

    Ich kenne das Problem mit dem Zucker der Hummingbird bakery ebenfalls sehr gut. Ich habe bisher nur das Buch Süße Sünden und liebäugle schon länger mit diesem Buch.
    Grundsätzlich habe ich die Zuckermenge bei jedem Rezepte immer massiv verringert! Aber wenn das weiß, kann man sich eigentlich ganz gut darauf einstellen. Und dann finde ich eigentlich, dass die Rezepte sehr gut sind. Es stimmt schon, dass es jetzt keine "wow"-Rezepte sind, sondern eben die typischen Coffeeshop Kuchen, aber auch einfache Dinge können glücklich machen :)

    LG
    Viktoria

    Antworten

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