Oft, sind es ja die Dinge im Leben die einen Glücklich machen, die man schon immer kennt.
Da fühlen wir uns sicher und geborgen.
Haben schöne Erinnerungen, oder assezoieren ein Gericht, Kuchen o.ä. mit einem bestimmten Erlebnis.

Doch irgendwann kommt der Punkt, so zumindest bei mir, da möchte ich meine eigenen Note, kreativ in ein Rezept einbringen.
Bei uns gab es früher, auch weil meine Mutter nicht ganz so kreativ war, viele Blechkuchen.
Meistens mit Apfel oder Pflaumen.
Das Kreative war dann, das es mal einen Guß aus Schmand, Streusel oder ganz pur der Kuchen daher kam.
Aber Apfelkuchen liebe ich seitdem immer noch.
Nur mag ich es deutlich kreativer.

Ein Rezept, was ich wirklich toll finde, da Apfelkuchen schnell dazu neigen trocken zu werden,  ist ein saftiger Apple-Brownie
Und um das ganze noch abzurunden gibt es für die Erwachsenen eine salty Haselnussgeist-Karamellsauce, und für die Kinder eine alkoholfreie Variante.

Zutatenliste

Für ein Blech 22 cm x 26 cm 



250 g Butter
1 TL Vanille Extrakt
200 g dunkle Schokolade mind. 75 % Kakaoanteil
80 g Kakaopulver
65 g Mehl
1 TL Backpulver
190 g Vollrohrzucker
4 Eier

3-4 Äpfel -> säuerliche Sorte wie Boskop
Haselnusskerne

salty Karamellsauce mit Haselnussgeist:

230 g Zucker
3 EL Wasser
120 g Butter
110 g Sahne
1 TL feines Meersalz
2 EL Haselnussgeist ( zB. bei Eurem Feinkostladem vor Ort , oder zB. hier )

Zubereitung

Ein Blech mit Backpapier auskleiden.

Kuchen
1. Die Schokolade hacken und mit der Butter und der Vanille zusammen langsam über einem Wasserbad schmelzen. Und abkühlen lassen. Die Äpfel gut abwaschen, vierteln und entkernen.

2. Mehl, Kakaopulver, Backpulver mischen und sieben.

3. Zucker und Eier weiß, dicklich aufschlagen ( mind. 3 Minuten auf höchster Stufe ). Die abgekühlte Schokolade unterrühren und die Mehlmischung mit einem Teigschaber unterheben.

4. Den Teig gleichmäßig auf dem Blech verstreichen. Die Äpfel fächern und auf den Teig geben, leicht eindrücken.

Bei 160 Grad ca. 40 Minuten backen.

5. Die Haselnusskerne grob hacken, in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten.

Sauce

1. Alle Zutaten abmessen und neben dem Herd Griffbereit stehen haben.

2. Den Zucker mit Wasser und Salz in einen kleinen Topf geben und bei 3/4 der Herdleistung unter ständigem rühren schmelzen lassen. ( Dabei kann es geschehen das der Zucker Klümpchen bildet, das ist nicht schlimm und sie lösen sich später wieder auf ).
Wenn der Zucker beginnt zu karamellisieren, ca. nach 5-6 Minuten, den Herd sofort aus stellen,den Topf von der Platte nehmen und solange rühren bis alle Zuckerklümpchen sich aufgelöst haben.

3. Die Butter dazugeben -> Achtung es sprudelt.
Weiterrühren bis sich die Butter mit dem Zucker verbunden hat.
Zurück auf die Herdplatte ( die Restwärme genügt ) und die Sahne dazugießen.
Alles gut verrühren bis auch die Sahne komplett verbunden ist.
Zum Schluss den Haselnussgeist dazugeben ( bei der Alkoholfreien Variante diesen Schritt einfach überspringen ) verrühren und in ein Glas oder eine Flasche umfüllen.

Den Apfel-Brownie aufschneiden, mit etwas Karamellsauce begießen und mit einigen Haselnusskernen bestreuen.

Die Kombination aus fruchtigem Apfel, saftigem Brownie und dem leicht rauchigen, salzigen Karamell mit gerösteter Haselnuss ist so toll, das ich den Kuchen nur selten backe, da er schneller aufgefuttert ist, als ich ihn auf den Kaffeetisch stellen kann.

Und da dieser Kuchen einer unserer Lieblings Kuchen ist, darf er heute bei Kathrin & Jan ihrem Blogevent teilnehmen.

backenmachtgluecklich.de sucht das beste Apfelkuchenrezept

Einen schönen Tag wünscht Euch 

Stephie


10 Kommentare
  1. Claudia sagte:

    Lieeb Steph,
    das klingt, wie ein essbares , wunderbares Gedicht!
    Das muß ich ausprobieren, allein schon die salzig angehauchte Sauce dazu ….Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
    Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen und fröhlichen Nachmittag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

    Antworten
    • Uwe M. sagte:

      Hallo, Du solltest vielleicht dazuschreiben, dass man ein tiefes Backblech oder Backform nehmen sollte, denn mein Brownie Teig nach deinem Rezept ist total zerlaufen und nur noch zwei Zentimeter hoch.

      Antworten
  2. Gina sagte:

    Oft sind es die einfachen Dinge im Leben, die das Herz höher schlagen lassen. Wenn aber dann ein aufgemotzter Brownie daher kommt… Dann bringt es das Herz vor lauter Glück zum platzen! Tolles Rezept! LG, Gina

    Antworten

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