Da man ja meist viel zu viel zubereitet, denn die Gäste könnten ja spontan am Hungertuch nagen, gab es also drei Tage lang Geflügelfleisch.
Erwärmt mit gebratenen Knödeln, Abends kalt zu Brot … usw. Und mal ehrlich, in der nächsten Zeit mag man doch nun wirklich nichts vergleichbares mehr sehen.
Somit habe ich beschlossen das es Zeit wird, eine neue Tradition einzuführen.
Ich finde Traditionen wirklich toll, aber ich muss gestehen das ich auch mal etwas neues auf dem Weihnachtstisch stehen haben mag. Ohne Knödel ohne Rotkraut.
Allerdings habe ich auch keine Lust nur in der Küche zu stehe und zu kochen ( okay, auch wenn ich es entspannend finde und letztlich nichts dagegen hätte ). Aber Weihnachten muss es halt mal doch nicht sein. Dann geht es um Familienzeit. Es darf/muss gelingsicher sein. Nicht auszudenken wenn etwas schief geht und die Meute nichts zu essen bekommt. Und viel schlimmer, man sich dann doch anhören muss: Hättest Du wie immer Geflügel gemacht, wäre das nicht passiert!
Das möchte doch niemand oder? Das käme ja einem Grinch Fest gleich!!Ich habe mich für Roastbeef entschieden weil es sich einfach zubereiten lässt. Und das kann ich jetzt wirklich beurteilen, denn ich hatte schon etwas Muffensausen vor der Zubereitung. Denn bei uns gab es bisher noch nie Roastbeef.
Dieser ist zwischen sehr rosa, und gerade noch rosa. Also zwischen 53 und 60 Grad.
Dazu gibt es kleine Kartoffeln die erst gekocht und dann leicht zerdrückt im Ofen gebacken werden.
Das ganze ist, hoch und heilig versprochen, easy und schnell gemacht, lässt sich gut vorbereiten, es gibt keine endlosen Aufenthalt in der Küche, und wenn es langsam Essenszeit ist, wird der Braten einfach in den Ofen geschoben und ein paar kleine Handgriffe später, schwubs, kann das Dinner beginnen.Dafür möchte ich Euch eine Ohhh & Ahhh Garantie geben (vorausgesetzt natürlich das Eure Lieben grundsätzlich Beef mögen)!
Zutatenliste
120 ml Rotwein
je ein Stück ( Daumengroß ) Orangen & Zitronenschale
frische Kräuter Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano
etwas Olivenöl
geriebener Parmesan
Zubereitung
>> hier scheiden sich die Geister und der Geschmack ob das Fett nun dran bleiben oder abgeschnitten werden soll. Ein Richtig oder Falsch gibt es also nicht <<
Durch ein feines Sieb abgießen, zurück in den Topf geben und bei Seite stellen.
Die Butter mit dem Meersalz, Orangenabrieb und grob zerstoßener rosa Pfeffer vermengen. Auf Butterbrot Papier geben und eine Rolle formen. Die Enden verdrehen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Bei 180 Gard 27 Minuten in den Backofen schieben. Die Kartoffeln mit einem Glas oder Becher leicht flachdrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Die Kräuter fein hacken. Die Kartoffeln mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Meersalz bestreuen und die gehackten Kräuter darauf streuen. Mit frisch geriebenem Parmesankäse belegen.
4. Für die Kruste in einem kleinen Topf die Cranberries mit dem Wasser bei mittlerer Stufe weich garen. Dabei immer wieder umrühren. Das dauert etwa 3 Minuten. Abkühlen lassen. Die Lebkuchen mit den Händen zerbröseln und mit Salz, Pfeffer und Butter vermischen.
Die abgekühlten Beeren dazu geben und alles gut miteinander vermengen.
Aber das kann, und sollte jeder seinem Geschmack anpassen.
Das Fleisch herausnehmen, mit Alufolie abdecken, und 15 Minuten ruhen lassen.
Den Bratensaft aus der Pfanne zu der Sauce geben, alles noch einmal aufkochen lassen und nach Gusto event. etwas abbinden.Während das Fleisch sich entspannt, können die Kartoffeln in den Ofen geschoben werden.Na, was sagt ihr? Die Bilder sprechen denke ich für sich. Ich fand die Entscheidung das fett an dem Fleisch zu belassen super, denn wir hier mögen das wirklich sehr gerne so. Alles in allem kann ich sagen, das das Fleisch einfach großartig war. Zart, geschmacklich bestens. Und ja, ich habe sicherlich nicht zum letzten mal Roastbeef zubereitet.
Eure Stephie
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