Ich bin großer Fan von schnellen Gerichten. Noch lieber mag ich sie, wenn sie sich gut vorbereiten lassen und ohne großen Umstand, dann schnell auf dem Tisch stehen. Denn auch wenn ich Stundenlang in der Küche stehen kann um neue Rezepte zu kreieren und auszuprobieren. Wenn ich hunger habe und endlich Feierabend machen möchte, dann darf, nein muss es fix gehen. Was ich an meinem Job, der Rezeptentwicklung und Fotografie und vor allem dem Blog schreiben wirklich in den ganzen Jahren zu schätzen gelernt habe, ist die Tatsache, das ich so vieles was ich garantiert sonst, Naserümpfend nicht einmal im Traum eingekauft, geschweige denn verarbeitet hätte, jetzt aus Kreativität Gründen, und weil es mir irre Spaß macht über meinen eigenen Horizont heraus auszuprobieren, diese Kombinationen und Zutaten einfach kaufe und verarbeite, wie ich meine das es passt und (für andere) schmecken könnte. Den Fakt ist: Wenn ich nur Dige die ich 100 % selber mag und esse hier bloggen würde, dann gäbe es „Meine Küchenschlacht“ garantiert schon lange nicht mehr, lach!
Und, was soll ich euch sagen .. na klar habe ich dabei immer wider den großen Ahaaa-Effekt! Denn Tatsache ist auch, das ich mich doch hin und wieder dabei ertappe, das ich, bei vermeintlichen Zutaten doch wirklich sagen muss, das ich es mag. Es wird nicht mein Leibgericht, aber die Kombination mit anderen Zutaten und Geschmack gebenden Komponenten, lässt mich doch sagen, ja, das schmeckt mir.Und genauso ging es mit auch hier, mit dem Gericht!Süßkartoffel, Salbei, Radicchio .. och, nöö. Dann esse ich lieber nur ein Butterbrot, war meine absolute Überzeugung! Denn einzeln muss ich keine der Zutaten wirtlich habe. Aber, in der Kombination mit dem Speck, der Zitrone und dem Apfel und vor allem dem leckeren Olivenöl, kann ich doch sagen, das ich mächtig überrascht bin, wie lecker mir dieses Gericht schmeckt. So gut, dass ich nicht nur ein wenig probiert habe, sondern mir eine gaze Portion für den Abend aufgehoben habe. Denn die Meisten meiner Gerichte, ob Süß oder Herzhaft, bekommen Freunde, Nachbarn und Familie.

Zutatenliste

für ein Blech, für ca. vier Portionen

1 Radicchio ca. 200 – 220 g
1 große Süßkartoffel
2-3 kleinere BIO Äpfel
1 große BIO Zitrone + Saft einer Zitrone
2-4 kleiner rote Zwiebeln
2 Stiele Salbei
150 g Tiroler Speck in Streifen
120 ml natives Olivenöl
2-3 EL Ahornsirup
Meersalz, Rose Beeren

170 g Couscous
1 TL Salz
340 ml Wasser

Zubereitung

Den Backofen auf 175 Grad Umluft, vorheizen

1. Die Süßkartoffel schälen und in etwa 2 x 2 cm dicke Würfel schneiden. Die Äpfel und die Zitronen unter heißem Wasser abspülen. Die Äpfel viermal zerteilen (wer mag kann natürlich das Kerngehäuse entfernen oder die Äpfel in Spalten schneiden). Die Zitrone in Spalten schneiden. Die Zwiebel schälen und halbieren oder vierteln (je nach Größe der Zwiebel). Die äußeren, welken Blätter vom Radicchio entfernen. Halbieren, den Strunk entfernen und in 3 cm dicke Scheiben schneiden. Eine Scheibe für später aufbewahren und in kleinen Würfel schneiden.

2. In einer großen Auflaufform oder einem Backblech die hälfte des Olivenöls geben. Apfel, Zitrone, Kartoffel, Speck und Radicchio verteilen. Mit Salz und Rosa Beeren bestreuen. Frische Salbeiblätter verteilen und das restliche Öl + Zitronensaft über das Gemüse gießen. Den Ahornsirup über en Radicchio geben . Alles mit Alufolie abdecken und im Backofen, mittlerer Einschub, 25 Minuten backen.

3. Den Couscous mit dem Salz, mit kochendem Wasser übergießen. Durchrühren und 5-8 Minuten ziehen lassen. Die Folie vom Blech abnehmen und noch einmal 7-8 Minuten weiter garen, bis die Kartoffeln weich sind aber noch Biss haben.

4. Mit etwas Salz und dem gewürfeltem, frischem Radicchio bestreuen und servieren.

 


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