It’s time for Burger.
Es gibt eindeutig unzählige Möglichkeiten Burger zu belegen. Und auch was die Brötchen angeht ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Und überhaupt ist erlaubt was gefällt. Als sich unsere kleine Blogger „Interantionale Food Day“ Gruppe für den August auf das Thema Burger entschieden hat, war für mich klar, das ich etwas mit Fisch machen werde. Und hey, ich glaube das es das erste oder maximal zweite Rezept auf dem Blog ist in dem ich Fisch verarbeite. Ja, und das liegt natürlich daran, das ich selbst so gar keinen Fisch mag. Aber mein Motto ist, wenn ich nur die Dinge für euch hier hochlade die ich selber mag, wäre das Bloggen für mich, schon vor Jahren vorbei gewesen … Muss ich mehr dazu sagen, lach?Aber mir liegt daran, das ich mich auch selber weiterentwickle und daher gibt es jetzt einen wirklich tollen Fisch Burger, der meinen Testessern mega gut gescheckt hat. Also kochen und backen kann ich durchaus gut mit den Zutaten die ich selbst nicht mag, kicher. Und ich bin von dem Ergebnis, rein optisch und fototechnisch, absolut begeistert, das reicht mir persönlich um glücklich zu sein.

Lasst uns also den Tag des Burger gebührend feiern. Denn immerhin scheint ihn, auf die eine oder andere Art doch jeder zu lieben.
Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen die Burger Brötchen selber zu backen. Das wollte ich auch schon eine gefühlte Ewigkeit machen. Ja, und hier muss ich sagen, das sich der „Aufwand“ absolut gelohnt hat, und ich sie definitiv jetzt immer selber backen werde. Denn sie haben mit den trocknen, flachen und irgendwie hohlen gekauften Buns nichts gemeinsam. Der Teig ist ganz unkompliziert und das Ergebnis sind luftige, richtig leckere Buns. Als Idee, für alle die auch ihre Lieb zu den selbstgemachten Brötchen finden sollten: Arbeitet die doppelte oder sogar dreifache Menge und friert die fertigen Buns ein. Sie sind fix aufgetaut und können dann wieder aufgebacken werden.
Die Sauce Tartare könnt ihr natürlich kaufen, aber sie ist, wie die Brötchen, selbstgemacht um ein vielfaches leckererere.Und wenn ich schon dabei bin von meinem Rezept zu schwärmen, sollte ihr die kleinen, dünnen und vielleicht unscheinbar wirkenden skinny Friese nicht unterschätzen!
Sie sind super easy, aber mega lecker.

Zutatenliste

Das Rezept für die Burger ist für vier Personen

Burger-Buns (9 Stück)
510 g Weizenmehl
1 EL Salz
1 Tütchen (7 g) trocken Hefe
1 EL Honig
150 ml lauwarme Vollmilch
100 ml lauwarmes Wasser
1 Ei (M), Zimmertemperatur
100 g weiche (nicht flüssig!) Butter, in Würfeln

zum bestreichen
1 Eigelb + 1 EL Milch
schwarzer oder heller Sesam

Fisch
je Burger ca. 100 g Weiß-Fisch (ich habe Kabeljau verwendet)
Salz und Pfeffer

Sonnenblumenöl

Panade
1 Ei
3 EL Mehl
1/4 Packung grobes Panko Mehl, etwas zerdrückt
2 Stiele frischer Dill

Sauce Tartare
100 g Vollmilch Joghurt
3 EL Mayonnaise
2 eingelegte Dill Gurken
1 EL Kapern
2 Stiele Glatte Petersilie
2 Stiele frischer Dill
1 kleine rote Zwiebel
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
1 TL mittelscharfer Senf

gegebenenfalls, 1 TL Johannisbrotkernmehl zum andicken

Außerdem
Eisbergsalat
Salat-Gurke
rote Zwiebel

Skinny Friese
5-6 mittelgroße, längliche, festkochende Kartoffeln
2 EL Sonnenblumenöl
Salz

Zubereitung

Burger Buns:
1. In die warme Mich den Honig und die Trockenhefe geben. Umrühren und 5 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Salz mischen. Das lauwarme Wasser und das Ei mit der Hefe-Milch dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine oder des Handmixers zu einem Teig verkneten. Wenn das Mehl untergearbeitet ist, die weiche, gewürfelte Butter dazugeben und alles mind 5-7 Minuten kneten. Mit einem leicht feuchten Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort (ich empfehle den Backofen bei 70 Grad einmal aufzuheizen, dann ausstellen und den Teig dann die Zeit über zum gehen hineinzustellen.), 2 Stunden gehen lassen.

2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf eine ganz leicht gemehlte Arbeitsfläche geben und einmal kurz durchkneten. In 9 Stücke a ca. 100 g aufteilen. Diese dann zu Kugeln drehen und mit etwas Abstand auf das Backpapier setzen. Mit einem Tuch abgedeckt weitere 45 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 190 Grad, Ober- Unterhitze vorheizen. Eigelb mit Milch verquirlen und mit einem Pinsel die Brötchen ringsherum einstreichen. Mit hellem oder schwarzem Sesam, Mohn, Salz bestreuen oder pur lassen. Auf mittlerem Schub ca. 17 bis 20 Minuten gold-gelb backen.

Sauce Tartare: 
1. Joghurt und Mayonnaise mit Zitronensaft und Senf glattrühren. Petersilie und Dill fein hacken. Die Gurken un dünne Scheiben schneiden, diese in Stifte und dann in sehr feien Würfel. Die Zwiebel ebenfalls sehr fein würfeln. Die Kapern fein hacken. Alles miteinander verrühren und abschmecken.
->wem die Sauce zu Flüssig ist, kann sie mit Johannisbrotkernmehl gut etwas andicken!

Skinny Friese:
1. Die Kartoffeln schälen. Mit einer Mandoline oder einem Hobel mit dünnem Julienne Einsatz oder per Hand, in streifen schneiden. Diese 2-3 mal in klarem Wasser waschen. Für 30 Minuten in klarem Wasser einweichen lassen. Abgießen, trockentupfen. Mit Öl vermengen.

2. In einer Heißluft Friteuse bei 160 Grad auf Backen, 9-12 Minuten oder im Backofen (mehrmaliges wenden, etwa 25 Minuten) bei 190 Grad Umluft, backen. Salzen.

Fisch:
1. Den Fisch trocken tupfen und mit ordentlich Salz und Pfeffer würzen, Fisch kann einiges an Gewürzen gebrauchen um nicht fad zu schmecken. Drei Schalen für die Panade zurecht stellen. Das Ei verquirlen. Das Panko Mehl etwas zwischen den Fingern zerdücken damit es nicht ganz so grob ist. Den Dill fein hacken und untermischen. Das Mehl einfüllen. Den Fisch zuerst, ringsherum in dem Mehl wenden. Dann in das Ei geben und zuletzt in das Pano Mehl. Dieses ringsherum mit einem Löffel an das Ei „kleben“ und leicht andrücken.

2. In einer beschichteten Pfanne reichlich Sonnenblumen Öl geben , so das der Fisch darin schwimmt. Auf mittlererHitze den Fisch von beiden Seiten, je ca. 3-4 Minuten gold-braun braten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.Salat waschen, trocknen und in Streifen schneiden. Die Gurke mit einem Spiralschneider scheiden oder in dünne Scheiben. Die rote Zwiebel schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden.
Burger belegen und genieße!
Der Fisch Burger schmeckt mit kaltem oder warmen Fisch. Wer mag, kann noch etwas Ketschup zusätzlich auf die Unterseite des Burger Brötchen geben.

 

Noch mehr Burger gibt es hier. Einer kreativer als der andere. Ich bin echt begeistert, was meine Mit-Blogger sich haben einfallen lassen:

•Marc von Bake to the Roots hat einen genialen Halloumi Burger mit gegrilltem Gemüse und Brava Soße dabei.

•Tina, alias Lecker & Co macht es mexikanisch und hat uns einen Tex Mex Burger mitgebracht.

•Ina von Ina is(s)t hat einen Homemade Baconator – Bacon Burger mit rauchigem Ketchup und Roggenbun, in welchen ich am liebsten sofort hineinbeißen möchte

•Bei Michael, von Salzig Süss Lecker gibt es Pastrami-Burger mit spicy Blaubeer-Chutney, wie lecker ist das denn bitte?!

•Die Foodistats haben Urlaub im Gepäck und kommen mit einem Griechischen Burger mit Schafskäse und Tzatziki dazu


4 Kommentare
  1. Tanja Foodistas sagte:

    Auf diesen Burger habe ich mich riesig gefreut liebe Stephanie und was soll ich sagen, ich bin hin und weg.
    Der wird auf jeden Fall ausprobiert. Alleine die Buns sind schon ein Träumchen!
    Liebste Grüße
    Tanja

    Antworten

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