Wer braucht denn bitte ein Rezept für ein belegtes Brot auf einem Foodblog?
Diese Frage werden sich sicherlich so einige von Euch jetzt stellen.
Denn ganz egal ob Ihr Euer Brot nun : Stulle, Knifte, Bemme oder Schnitte nennt, es ist und bleibt ein belegtes Brot!
Und für dieses braucht man ja nun wirklich kein Rezept .. das kriegt ihr auch so ganz alleine hin .. immerhin macht man sich eine Stulle ja beinahe sein Leben lang fast täglich …
Das glaube ich Euch auch wirklich sofort.
Aber die Frage ist:Kann ein Wurstbrot glücklich machen?“
 Und ich sage ja! 
Denn wer ist nicht gerne ein belegtes Brot?
Ganz klar, da gibt es mächtig große Unterschiede. 
Auf der einen Seite das 0-8-15, lieblose „Hauptsache ich bekomme etwas in den Magen „Butterbrot“, was schon staubig aus der Brotdose schaut, und auf der anderen Seite das „mmh, lecker Butterbrot“, belegt mit vielen Lieblings Leckerein drauf.

Erlaubt ist was gefällt und schmeckt. Nur kreativ werden muss man, ausprobieren, neue Wege einschlagen. Ihr werdet überrascht sein wie gut Euch auf einmal Euer Frühstücksbrot schmeckt.
Das amerikanische Sandwich oder das Dänische Smörebröd sind gute Vorbilder was man alles auf oder zwischen Brot/Brötchen stecken kann.
Ich persönlich würde ein AbendBROT einem warmen Abendessen immer vorziehen.
 Deshalb macht mich ein Wurstbrot wirklich immer glücklich!

Denn schon als Kind habe ich es geliebt, wenn wir alle zusammen
( mein Vater hatte drei Schichten und da kam es nicht regelmäßig zu gemeinsamen Abendessen),
am Tisch saßen, es heißen Tee gab und alles möglich aus dem Kühlschrank auf dem Tisch stand. 
Von Gürkchen, Rollmops, Hering in Tomatensauce, Fleischsalt, Oliven, Gemüse, Wurst und Käse, gefüllte Eier und manchmal Thüringer Mett ( hey, das waren die 80′ ger .. da waren Fleischsalat & Mett Brötchen der absolute Renner ).

Ich verbinde mit AbendBROT eine sehr schöne Zeit, die mich wenn ich zurück denke sehr glücklich macht.
Daher gebe ich das, moderner natürlich, und mit anderen Dingen aus unserem Kühlschrank an meinen Sohn weiter.
Wir hier sind alle riesen belegte Brote Fans. Es gibt aber auch so viele tolle Brotsorten, so viele Wurst/Käse Sorten. Und unendlich viele Kombination Möglichkeiten.
Daher macht mich ein Wurst Brot aber sowas von glücklich.
Um Euch einmal zu zeigen, wie so ein kreatives Wurstbrot bei mir aussieht, zeige ich auch heute meine für Gutfried kreierte Stulle: „Butterbrot meets Orient“


Zutatenliste
für 4 Portionen

3 Packungen Gutfried* Roast Chicken
Falafel ca. 30 Stück:
180 g Süßkartoffel
130 g getro. Kichererbsen
Saft einer halben Zitrone
Salz,Pfeffer
frischer Koriander nach Geschmack
2 Knoblauchzehen
Messerspitze Kreuzkümmel
1 geh. EL Kichererbsen Mehl
1/4 TL Backpulver

Walnuss-Paprika-Dattel Aufstrich:
1 große, rote Paprika
 50 g Walnüsse
50g Datteln
1 TL smoked Paprika Pulver
Saft einer halben Zitrone
1/2 TL Worcestershiresauce
getr. Chilli, Zwiebelpulver, Koblauchpulver, getr. Petersiele
Tahini-Joghurt-Minz Sauce:
150 g Natur Joghurt 3,5 %
Saft einer Zitrone + Abrieb einer halben
einige 
frische Minzblätter
1 TL Sesampaste ( Tahini )
1 TL Zucker
etwas Jalapeno Gewürzsalz oder grünes Tabasco
Ausserdem: 
Salat, Tomaten, Gurke, Rotkohl, Sesam
dicke Scheiben Dinkel Vollkornbrot oder eines was ihr am Liebsten mögt
Zubereitung
1. Für die Falafel, die Kichererbsen in reichlich Wasser mind. 12 Stunden einweichen.
Die Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden, und wie normale Kartoffeln weich kochen.
Mit offenem Deckel ausdampfen lassen, um so viel Feuchtigkeit wie möglich loszuwerden.
Alle Zutaten in einen Foodprozessor / Multizerkleiner geben und zu einem Brei mischen.
Sollte der Brei noch zu weich sein ( was am Wassergehalt der Kartoffel liegt ) und zerlaufen vorsichtig etwas mehr Kichererbsen Mehl dazu geben bis ihr eine stabilere Masse bekommt.
Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Mit feuchten Händen jeweils einen vollen Teelöffel Teig abnehmen und zu Kugeln formen. 
Auf das Backblech geben und dann ca 20 Minuten backen.
Wer mag kann einige mit Sesam bestreuen.
3. Den Backofen auf Grill stellen.  Eine Paprika vierteln und entsteinen.
Mit der Hautseite nach oben auf ein Grillrost legen und grillen, bis die schale dunkel / schwarz geröstet ist.
Herausnehmen und kurz etwas abkühlen lassen. Mit den Fingern die Schale abziehen. 
4. Walnüsse und Dattel in einen Multizerkleinerer geben und sehr fein hacken.
Die abgekühlte Paprika dazugeben und mit zerkleinern.
Gewürze und Zitrone dazugeben. Zu einer cremigen, leicht Stückigen Creme verarbeiten. In eine Luftdicht zu verschließende Schale geben und im Kühlschrank durchziehen lassen 
5. Für die Jogurt Sauce die Minze fein hacken. Alle Zutaten zusammen verrühren und abschmecken.
6. Das Brot in dicke Scheiben schneiden. 
Mit der Paprika Creme bestreichen (nicht sparsam sein!).
Salat, Gurkenscheiben, Tomaten und Rotkohl je nach Geschmack auf das Brot legen.
Mit reichlich Wurstscheiben belegen.
Diese dafür rollen oder locker falten ( das Auge ist schließlich  mit ), mit Falafel belegen und mit Joghurt Sauce beträufeln. Etwas Sesam obendrüber streuen.
Also, habe ich Euch zuviel versprochen?
Ich denke das ich doch dem ein oder anderen aufzeigen konnte, das ein Butterbrot nicht langweilig,
staubig sein muss, sondern richtig Potenzial in ihm steckt.

Also, werdet kreativ, belegt Eure Brote, Brötchen o.ä. mit neuen Kombinationen.
Und vielleicht ist ja mein heutiges Rezept genau das, worauf DU gewartet hast?

Tolle Geflügelwurst und sogar leckere Wurst Alternativen findet Ihr im Kühlregal von Gutfried.
Ich wünsche Euch guten Appetit

Eure Stephie

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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Gutfried entstanden. Die Rezept Idee stammt aus meinem Ideen Fundus. Meine Meinung über das Produkt wurde durch die Kooperation nicht beeinflusst.
Ich präsentiere nur Produkte/Firmen auf meinem Blog hinter denen ich stehe und auch privat verarbeite oder verwende.


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