Als ich vor einiges Zeit einige neu erschienene Bücher aus dem Thorbecke Verlag zugesendet bekam, um Euch diese vorzustellen, war unter anderem ein Buch über Kühlschrank Torten & andere kalt „gebackene “ Leckereien dabei.

Mich aus diesen vielen, eines besser und leckerer klingenden Rezepten, für eines zu entscheiden viel mir nicht ganz leicht.
Am Ende habe ich mich dann für eine, für mich spannend klingende Kombination entschieden.
Und  ja, ich weiß das jetzt einige die Hände über dem Kopf zusammen schlagen werden, aber ich stehe dazu, solange ich ein Produkt bei uns auf dem Markt bekomme, und dieses dann auch, obwohl es Nichtsaisonal  ist, lecker und fruchtig ist, so verarbeite ich es auch, wenn mir nach diesem Geschmack gerade ist. Daher habe ich ein Rezept mit frischen Zwetschgen gewählt.

Ich habe für Euch eine Milchreistorte mit Zwetschgen und einem Traumhaften Boden aus Baisers und Schokolade ge“backen“

Und so viel schon vorweg.
Mich als, „alten Backhasen “ hat diese Kombination und der Geschmack echt aus den Schuhe geworfen.

Mein Rezept, ist unter der Kategorie – leuchtende Kinderaugen- zu finden.
Zutaten & Anleitung wurden 1:1  aus dem Buch abgetippt


Zutaten 

für ca. 12 Stücke:

120 g fertige Baisertupfen ( z.B. Schaumkrönchen )
150 g Zartbitterkuvertüre
20 g Butter
500 ml Milch
125 g Milchreis
100 g Zucker
1 Prise Salz
9 Blatt Gelatine
700 g Zwetschgen oder Pflaumen
120 g Gelierzucker 1:1
1 TL Zimt
250 g Sahne
200 g Doppelrahmfrischkäse
100 g Sahnejoghurt
2 EL Zitronensaft

1. Das Baiser in einen Gefrierbeutel füllen, verschließen. Das Baiser mit den Händen grob zerbröseln. Die Kuvertüre grob hacken und mit der Butter im warmen Wasserbad schmelzen. Die Kuvertüre und die Baiserbrösel gut vermischen. In einer am Boden mit Backpapier ausgelegten Springform ( Durchmesser 26 cm ) als Boden andrücken. Zugedeckt ca. 21 Stunde kalt stellen.

2. Die Milch aufkochen. De Milchreis, 50 g Zucker und das salz einrühren. Den Milchreis 25-30 Minuten bei geringer hitze ausquellen lassen, dabei mehrmals umrühren. den reis etwas abkühlen lassen. 8 Blatt Gelatine einweichen. 350 g Zwetschgen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Die Zwetschgen, 60 g Gelierzucker und 1/2 TL Zimt mischen und unter Rühren 2-3 Minuten köcheln. Abkühlen und abtropfen lassen.

3. Die Gelatine ausdrücken, im warmen Reis auflösen und abkühlen lassen. Die Sahne mit 25 g Zucker steif schlagen. Den Frischkäse, den Joghurt, den Zitronensaft und den restlichen Zucker verrühren, unter den Milchreis rühren. Die Sahne unterheben. Die Hälfte der Milchreiscreme auf den Tortenboden verstreichen. Mit den Zwetschgen  belegen und die übrige Milchreiscreme darauf verstreichen. Ca. 4 Stunden kalt stellen.

4. Die übrigen Zwetschgen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Die Zwetschgen, den restlichen Gelierzucker und den übrigen Zimt vermischen, unter Rühren 2-3 Minuten köcheln. Kurz abkühlen lassen. Die restliche Gelatine einweichen, ausdrücken und im warmen Kompott auflösen. Das ausgekühlte Zwetschgenkompott auf der Torte verteilen..

Fazit Rezept:

Die Zusammenstellung, die Mengenangaben, die Schritte, alles ist perfekt aufeinander Abgestimmt.
Und, was mich besonderes fasziniert hat ist, das ich alle Zutaten rausschmecken konnte.
Der Baiserboden mit der Schokolade ist ein kleiner Traum. Eine tolle Idee.
Der Milchreis ist weich ( ich mag ihn gar nicht körnig ), der Joghurt und der Frischkäse werten den Geschmack noch wunderbar auf.
Was ich allerdings anderes gemacht habe ist, das ich meine Zwetschgen für die Füllung sehr viel weicher habe werden lassen ( den nach 2-3 Minuten waren sie mir als Füllung, noch einiges zu fest ).
Und ich habe ein paar mehr Zwetschgen Gewürze zugegeben.

Für Milchreis Fans, garantiert eine großartige Bereicherung.

Wir zu Haue, waren wirklich etwas traurig, als die Torte aufgegessen war.


Das Buch:




- Kühles Kuchenglück

                                                 Chandima Soysa (c) Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2014 
  

Beim durchblättern der Seiten, wurde ich von vielen frisch, schokoladig & fruchtigen Stücken angelächelt.
Eines leckerer als das andere.
Und das schöne daran, auch für Backeinsteiger oder ungeübte sind Kühlschrank Werke, einfach nach zu arbeiten.
Das bedeutet nicht, das Back Profis hier keine Inspiration finden.
Gerade an Tagen, an denen es nicht unbedingt eine schwere Sahnetorte sein soll.
Aber auch manchmal die Zeit fehlt lange zu backen, die Wartezeiten des auskühlen bis der nächste Schritt ausgeführt werden kann, einfach nicht da ist.
Oder ganz einfach, weil man Lust hat ein frisches kühles, leichtes Stück Kuchen zu genießen.

Als Kind gab es für mich nichts schöneres, an den doch seltenen, aber Erinnerungsstarken Cafe‘ Besuchen, ein Joghurt Törtchen mit frischen Früchten zu schlemme.
Torten oder auch Sandkuchen & Co. gab es denn doch vergleichbar oft zu Familienfesten oder zum Sonntags Kaffee.

                                                Chandima Soysa (c) Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2014 

Gleich zu Beginn des Buches, gibt es einige gute und wichtige Tipps, für das perfekte kühle Kuchenglück.
Der weitere Teil des Buches ist in sechs Kapitel unterteilt.

– Frisch & fruchtig
– Für Schokoladenfans
– Für leuchtende Kinderaugen
– Süße Minis zum Mitnehmen
– Leckeres zum Dessert
– Festtags-Highlights

Es gibt 35 Rezept Ideen und gelungene Bilder.
Leider ist nicht bei jedem Rezept ein Bild dabei, was  ich persönlich ein wenig schade finde.
Sehe ich doch sehr gerne wie am Ende des Backtags, mein Werk, zumindest in etwas aussehen wird.
Insgesamt 88 Seiten, im Format 16 x 21 cm und einem Hardcover bekommt Ihr für 14,99 € zB.
Hier oder Hier
Der Autor, Marco Seifert ist gelernter Koch und arbeitet als freier Food-Journalist. Die lange Zeit bei einem bekannten Hamburger Verlag als Food-Redakteur hat ihn zu diesem Buch inspiriert.

                                                  Chandima Soysa (c) Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2014 

Fazit Buch:

Tolle, kreative Rezept Ideen.
Leider, nach meinem Geschmack, zu wenige Bilder.
Preisleistungs Verhältnis absolut empfehlenswert.
Für jeden Geschmack ein passendes Rezept.

Eine tolle Bereicherung für das Backbuchregal.

Vielen Dank an den Thorbecke Verlag, für die kostenlose Bereitstellung, des Rezension Exemplar.

Eure Stephie


5 Kommentare
  1. Fräulein Sachertorte sagte:

    Liebe Stephie!

    Ich bin grad wieder hin und weg…. wegen deiner Torte… deiner ehrlichen Art… wegen dem Foto (die Torte heb ich mir für den Herbst auf!!!)… und wegen dem Tortenständer (wo hast du den bloß her??). Es passt einfach alles!

    LG
    Viktoria

    Antworten
  2. Ofenkieker sagte:

    Die Torte sieht toll aus! Das muss ich unbedingt nachbacken, ich liebe Milchreis einfach über alles :) Nur würde ich statt Zwetschen wohl lieber ein anderes Obst nehmen, weil ich Zwetschen nicht so mag…
    Mal sehen, das Rezept ist gespeichert!

    Liebe Grüße,
    Claudia

    Antworten
  3. Luisa sagte:

    Großes Lob für diese traumhaft schönen Torten. Optisch sind die schon ein Hingucker:-)
    Weiter so, der Blog ist super! Schöne Grüße aus dem Hotel Dorf Tirol, Luisa.

    Antworten
    • Stephie Just sagte:

      Ohjemine, nein natürlich nicht!! Es sollte eine halbe Stunde dort stehen, bitte verzeih mir den Tippfehler. Liebe Grüße,
      Stephuie

      Antworten

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